estnischer Leichtathlet (Mehrkampf); im Zehnkampf Olympiasieger 2000, WM-Zweitert 2001, Europameister 1998, Europacupsieger 1998; im Siebenkampf Hallen-Europameister 1996; später u. a. Abgeordneter im estnischen Parlament, Mitglied des estnischen NOK und des Rates des Europäischen Leichtathletik-Verbands
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 2000 Zehnkampf
Vizeweltmeister 2001
Europameister 1998
Europacupsieger 1998
Hallen-Europameister 1996 Siebenkampf
* 25. Juni 1970 Voru
"König der Athleten" bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney war der Este Erki Nool. Mit der ersten Leichtathletik-Goldmedaille Estlands bei Olympischen Spielen krönte der Zehnkämpfer seine lange, erfolgreiche Laufbahn, die sich vor allem durch beeindruckende Stabilität und Nervenstärke auszeichnet. Nahezu bei allen großen Ereignissen und Meisterschaften stand Nool bereits auf dem Siegerpodest: 2001 wurde er Vizeweltmeister, 1998 Europameister und Europacupsieger, 1997 und 1999 Vizeweltmeister in der Halle, 1996 Hallen-Europameister sowie 1995 und 1998 Sieger beim Zehnkampf-Meeting in Götzis. Große Ausgeglichenheit in den zehn Übungen (mit einer besonderen Stärke im Stabhochsprung) zeichnen den "Läufer- und Springertyp" (Leichtathletik, 23/1995) aus, der in sechs verschiedenen Disziplinen Landesmeister wurde oder Landesrekorde aufstellen konnte.
Laufbahn
Seinen ersten Wettkampf auf internationalem Niveau bestritt Erki Nool bereits als Zwanzigjähriger im Jahre 1970. Mit 7.771 Punkten zeigte der Este einen beachtlichen Einstand. Vor allem in den Lauf- und Sprungdisziplinen machte der in ...